SPD Hanau kritisiert Frankfurts Blockade des nordmainischen Schnellradwegs
Am 01.07.2016 fand in Maintal die Auftaktveranstaltung zum Nordmainischen Radschnellweg statt, welcher zwischen Hanau und Frankfurt entstehen soll. Nach mehr als sechs Jahren müssen sich Radfahrer aus der Region auf eine weitere Wartezeit einstellen. Denn wie aus Presseberichten der vergangenen Woche bekannt wurde, konnte sich der Frankfurter Magistrat bis heute nicht auf eine Trassenführung im Frankfurter Stadtgebiet festlegen.
Für die enormen Verzögerungen hat die Hanauer SPD-Fraktion mittlerweile kein Verständnis mehr. „Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Schnellradwegen in der Rhein-Main-Region, auf welchen Pendlerinnen und Pendler auf direktem Weg mit dem Fahrrad zwischen unseren Städten fahren können, ist eigentlich allen klar.“, äußert sich der Hanauer Fraktionsvorsitzende Maximilian Bieri. „Umso unverständlicher, wie es in der Verantwortung stehende Personen in Frankfurt nicht schaffen endlich mal zu Potte zu kommen.“
Schon früh habe die Trassenführung des nordmainischen Radweges in Hanau festgestanden, im Einklang mit der Machbarkeitsstudie des Regionalverbandes Rhein-Main. Im Gegenzug scheinen sich nach den Presseberichten das Umwelt- und das Mobilitätsdezernat in Frankfurt gegenseitig zu blockieren, nun sollen wohl erneut weitere Alternativen der Trassenführung geprüft werden, ohne abzusehen, wann der Bau des Schnellradweges endlich beginnen könnte.
„Wir politisch Verantwortliche werden gewählt, um in Verantwortung Entscheidungen zu treffen.“, erklärt Bieri zum Abschluss der Pressemitteilung. „In Hanau ist die Trassenführung längst entschieden und kommuniziert worden. Ich hoffe, dass die Frankfurter Dezernenten sich unsere Stadt und unser Handeln zum Vorbild nehmen und endlich die Blockade des Schnellradweges aufgeben.“