SPD-Fraktion bedankt sich im Namen aller Fraktionen
In der zu Ende gehenden Wahlzeit der kommunalen Gremien wird es naturgemäß Wechsel geben, von denen einige es wert sind, hervorgehoben zu werden.
Mit Sicherheit gehört dazu das Ausscheiden von Wolfgang Walther, dem Ortsvorsteher des Ortsbeirats Innenstadt in Hanau. Er gehörte seit seiner ersten Wahl in die Stadtverordnetenversammlung vor 35 Jahren zu den prägenden Persönlichkeiten des kommunalen Geschehens in der Stadt.
Bereits 1967 trat er als junger Polizeibeamter in die SPD ein. Nachdem er 1968 ein Hanauer Mädchen geheiratet hatte, wurde er ein Jahr später auch Bürger der Brüder-Grimm-Stadt. Er engagierte sich im Vereinsleben und in der Parteiarbeit. Nebenher kletterte er auch beruflich nach oben und verdiente sich schließlich außerordentliche Wertschätzung als Sprecher der Polizeidirektion Hanau.
Nach fünfzehn Jahren als Stadtverordneter und Mitglied in diversen Ausschüssen wählte ihn das Parlament im Jahre 2001 zu seinem Vorsitzenden. Wegen des Wechsels der politischen Mehrheiten endete die Funktion als allseits geachteter Stadtverordnetenvorsteher im Jahre 2006. Mit Bildung des ersten Ortsbeirats für die Hanauer Innenstadt fiel die Wahl des Ortsteilgremiums fast zwangsläufig auf Wolfgang Walther als dessen Vorsitzenden. Zehn Jahre lang führte er den Ortsbeirat bis zu seinem jetzigen Ausscheiden.
Im Namen aller Fraktionen bedankte sich der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Wilfried Schneider, schriftlich bei dem scheidenden Ortsvorsteher für, wie er schrieb, „Deine Arbeit in dieser Funktion während der letzten zehn Jahre“. Wolfgang Walther habe den Ortsbeirat, so Schneider, als erster Ortsvorsteher in der Hanauer Innenstadt kompetent, souverän und zugleich kollegial sowie vor allem unparteiisch geleitet. Mit den besten Wünschen für ihn und seine Frau erhielt er einige gute Tropfen seines Lieblingsgetränks, einem trockenen Rotwein.
Inzwischen hat Wolfgang Walther bewiesen, dass er sich nicht komplett aufs Altenteil zurückzieht, sondern mit Sicherheit engagiert die kommunale Politik verfolgt und gerne auch öffentlich kommentiert. Seine Parteifreunde und weit darüber hinaus viele Bürgerinnen und Bürger werden ihm dafür dankbar sein.